• In times like these, surviving—making the basic statement that your own life matters as much as anyone else’s—is a political act.

    Laurie Penny
  • Ich war neulich sehr stark erkältet, der COVID-Test blieb dabei negativ, aber seit der Erkrankung und jetzt, eine Woche danach, kann ich nichts mehr schmecken oder riechen.

    Eigentlich ist es mir gar nicht so schnell aufgefallen. Erst als ich eine Schüssel mit Trüffelchips aß, fiel mir auf, dass die Chips zwar schön crunchy waren, der Geschmack sich aber eher aus der Erinnerung formte, als aus dem wirklichen Geschmack. Ich wusste einfach, wie die Chips schmecken sollten, und aus der Erfahrung gaukelte mir mein Gehirn den Geschmack vor. Bis ich es auf frischer Tat ertappte.

    Mist!

    Seitdem wird mir mehr oder weniger bewusst, wie hinderlich der Verlust des Geschmacks ist. Beim Kochen kann ich nur noch nach Rezept gehen und nicht abschmecken. Ist etwas vielleicht abgelaufen? Sollte das Wasser in der Vase gewechselt werden? Es sind die kleinen Dinge, die einem bewusst machen, wie sehr unsere Welt darauf aufgebaut ist, dass alle Sinne funktionieren.

    Seitdem begnüge ich mich mit eher einfachen Essen oder versuche sehr geschmacksintensive Dinge zu bekommen. Salzig, bitter und süß gehen noch. Nuancen nicht. Ich hoffe, dass ich bald wieder komplett alles erleben kann …

  • Vor ein paar Wochen radelte ich durch Bremen und sah die ersten Wahlplakate. Nur für was? Die Grünen und die SPD machten den Anfang und erst nach ein paar Sekunden dämmerte mir, dass 2024 ja Europawahl ist.

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  • Meiner Meinung nach ist Zynismus im Internet schlimmer als eine anstrengende Diskussion oder Menschen, die sich selbst als den Mittelpunkt der Welt sehen.

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  • Ein Laptop auf einem Holztisch mit Pflanzen im Hintergrund.

    Als Person ohne eigenes Büro ist es sehr angenehm, auch mal rauszukommen und unter Leute zu gehen.

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