Dieses Jahr war kein starkes Laufjahr für mich. Nach dem Halbmarathon 2024 hatte ich eigentlich vor, das Niveau zu halten und vielleicht noch etwas draufzulegen. Stattdessen war ich von Dezember bis Ende April immer wieder krank.
Erkältungen, Infekte, einfach keine stabile Phase. In dieser Zeit bin ich zwar vereinzelt gelaufen, aber oft hat der Körper signalisiert, dass er Ruhe braucht.
Ab Mai kam die Energie langsam zurück. Die Läufe wurden regelmäßiger, im Sommer war ich wieder im Rhythmus. Im August kam ich auf über sechzig Kilometer, im Oktober noch einmal auf fast fünfzig. Das war mein kleines Comeback, welches ich mit dem Halloween-Run auf 8,333km mit 51:28 min feierte. In meiner Altersklasse war ich damit im Mittelfeld.
Mein Tempo blieb über das Jahr hinweg mit durchschnittlich 7:05 Minuten pro Kilometer stabil. Keine großen Sprünge, aber eine solide Basis. Auch meine VO₂max blieb konstant, was zeigt, dass meine Grundfitness trotz der Pausen erhalten blieb.
Rückblickend war 2025 ein Jahr der Geduld. Ich musste lernen, mit längeren Pausen umzugehen, und akzeptieren, dass Regeneration manchmal wichtiger ist als Ehrgeiz. Ich bin weniger gelaufen als im Jahr davor, aber ich habe trotzdem nicht aufgehört. Und das ist vielleicht das, was zählt.

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