Sinnvolles Arbeiten statt Selbstsabotage

Ich denke, ich spreche für viele, wenn ich sage: Ohne ein konkretes Ziel vor Augen fehlt oft die Motivation, etwas zu tun. Am besten lerne ich Neues, wenn ich es direkt in Projekten anwenden kann. Setzt mich mit einer erfahrenen Person in ein Projekt, und ich werde nach und nach mit Interesse kleinere Aufgaben übernehmen – zusätzlich zu meiner eigentlichen Arbeit. So habe ich mir zum Beispiel die Pflege und Verwaltung von Build-Prozessen in einem Webentwicklungsprojekt angeeignet oder die Organisation von Druckaufträgen in einer Abteilung mit mehreren 3D-Druckern für Ingenieure.

Das Schlimmste für mich ist, wenn ein Projekt kein klares Ziel hat. Ein „Wir machen erstmal und schauen dann“ mag funktionieren, wenn man unendliche Ressourcen zur Verfügung hat – doch selbst dann stellt sich schnell die Sinnfrage.

The Illusion of Progress: Action Bias leads us to believe that doing something – anything – is better than doing nothing, even when the action doesn’t actually move us forward. We equate busyness with productivity, mistaking motion for progress, and perceive novelty as innately valuable.

– Matt Klein and Elisabeth Bromberg

Dieser Gedanke trifft den Kern dessen, warum sinnloser Medienkonsum für mich wie Fast Food ist. Man fühlt sich kurzfristig beschäftigt, hat aber am Ende ein schlechtes Gefühl. Eine Serie oder ein Buch mit wirklich interessantem Inhalt hingegen kann viel bereichernder sein. Und das Beste: Niemand zwingt uns, etwas zu Ende zu schauen oder zu lesen, wenn es uns nicht mehr gefällt.

Habt ihr auch schon die Erfahrung gemacht, dass scheinbare Beschäftigung nicht immer echten Fortschritt bedeutet?

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Falls ihr von spannenden Jobmöglichkeiten im Bereich UX-/Produktdesign oder digitaler Produktentwicklung wisst oder jemanden sucht, der Erfahrung in diesen Bereichen mitbringt, zögert nicht, mich zu kontaktieren – ich freue mich über jede Nachricht!

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