Mein Laufjahr 2024

Eine Sache, die ich vor Jahren nicht geahnt hätte. Ich schreibe einen Post über Sport und dann auch noch ein paar Tage nach meinem ersten großen Laufevent. Ich lief einen Halbmarathon auf dem 19. swb-Marathon in Bremen.

Angefangen hatte alles letztes Jahr, da ich sehr schlecht in Form war und mich einfach beim ATS-Buntentor Bremen anmeldete, um einen Grund für Bewegung zu haben. Externe Motivation funktioniert bei mir einfach besser.

Wie ich mich an ein gutes Trainingsergebnis herangearbeitet habe und welche Laufuhr mir dabei geholfen hat, hatte ich schon im Januar besprochen.

Nachdem ich die Winterlaufserie in Bremen absolviert hatte, war mein Ziel einfach Fit zu bleiben und die Probleme, die ich während des Events hatte in den Griff zu bekommen. Ich wollte also schneller werden und lange Läufe über 15km problemlos meistern.
Erst im Sommer kam die Idee auf, mich für den Halbmarathon im Oktober anzumelden.

Das Training

Ich startete wieder mit den Garmin Coaches und merkte allerdings, nach etwa 10 Wochen, dass sich einfach kein Trainingsfortschritt einstellt und die Trainingseinheiten sich wiederholen. Daher schaltete ich komplett auf die täglichen Empfehlungen von Garmin, die sehr viel besser zu mir passten. Ich finde diese Erkenntnis leider ein bisschen Schade, da die Coaches für mich tatsächlich einer der Gründe für eine Garmin Uhr waren. Apple wird da sicherlich sehr bald aus dem Windschatten kommen.

Ein Mann mit Bart, Mütze und Laufshirt läuft durch einen Gartenweg.
Ein asphaltierter Weg an einem Fluss. Im Hintergrund sieht man Bäume und Baukräne.

Das Ziel war also fest im Kalender eingetragen. Jetzt ging es ums Training, welches im Grunde aus drei Einheiten pro Woche bestand. 1x Intervall, 1x Longrun (der immer länger wurde) und 1x Erhohlungslauf. Aus Zeitgründen musste ich irgendwann die meisten Läufe in die Morgenstunden, also 6 Uhr Morgens, verschieben. Sehr ungewohnt für mich, aber gerade Richtung Herbst bescherte mir diese Entscheidung ein paar sehr schöne Sonnenaufgänge.

Ein Asphaltierter Weg, der durch eine Wiese geht.
Ein bärtiger Mann mit Mütze läuft durch einen Park. Er hat ein blaues T-Shirt von Nike an.

Das Beste waren aber, wie ich schon als Tipp in meinem Post über die Garmin erwähnt hatte, die Läufe in der Gruppe. Ich kann mir persönlich kein Hobby vorstellen, dessen Community so divers ist. Ich laufe mit Leuten zusammen, die etwa doppelt so alt sind wie ich, gerade erst angefangen haben, oder schon seit 20 Jahren laufen und Ultramarathons absolvieren. Gerade die Olympischen Spiele in diesem Jahr haben gezeigt, dass dieser Sport einfach allen Menschen zugänglich sein kann und sogar Perspektiven schaffen kann.

Mein persönliches Trainings-Highlight aber war die Umrundung der Außenalster, bei der sich die Routen von Marcel und mir schnitten. Es ist immer spannend weit weg von seiner üblichen Route zu laufen und es nicht alleine zu tun ist noch schöner.

Der krönende Abschluss

Dann also der Halbmarathon. Das Wetter war top. Nicht zu kalt und nicht zu warm. Kein Regen, dafür leichter Gegenwind und die Strecke hatte ein wenig Steigung. Dafür hatte ich nicht trainiert.
Dennoch absolvierte ich den Lauf in 2 Stunden und 20 Minuten.
Es war ein tolles Gefühl mit dem Publikum, was einen Anfeuert und natürlich der Lauf durch das Weserstadion.

Und jetzt?

Natürlich werde ich jetzt im Herbst und Winter nicht mit dem Laufen aufhören. Ich habe mich dazu entschieden wieder ein bisschen zurück zu den Basics zu gehen und das Zone 2 Training wieder aufzunehmen.

Falls ihr euch mit mir vernetzen wollt, könnt ihr mir auf Strava folgen.

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2 Antworten zu „Mein Laufjahr 2024

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