Wenn jemand ein Startup gründet, ist es häufig üblich, ein Mentoring-Programm zu durchlaufen. Ich denke jedoch, dass dieses Konzept für alle sinnvoll ist.

Ich habe es viele Jahre unbewusst so gehandhabt: Man lernt neue Leute kennen, die im gleichen Berufsfeld arbeiten wie man selbst. Einige von ihnen sind ein paar Jahre älter und haben natürlich Erfahrungen gesammelt. Einige haben vielleicht auch einen interessanten Werdegang und bereits wichtige Entscheidungen getroffen (ich spreche nicht unbedingt von Hauskauf oder Familiengründung).

Irgendwann kam ich an den Punkt, wo ich selbst nicht wusste, welche Richtung ich einschlagen sollte. Es gibt Fragen (Soll ich studieren? Soll ich mich selbstständig machen?), die andere Personen bereits für sich beantwortet und dadurch an Erfahrung gewonnen haben.

Warum also nicht fragen? „Wie hast du das gemacht?“, „Was ist passiert?“. Die meisten Menschen erzählen gerne, weil sie merken, dass sie dir in deinem Leben vielleicht helfen können und du Interesse zeigst. Eine wichtige Erkenntnis war für mich, dass alle mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert werden und niemand alleine ist.

Grundsätzlich muss niemand gezielt nach Mentoren suchen. Das Konzept lautet: „Frag nach Hilfe und sei ehrlich, wenn du gefragt wirst“. Ich bin kein Fan davon, ungefragt Ratschläge zum Leben zu geben. Das möchten die meisten Menschen nicht hören und es passt selten. Mit der Zeit wird man jedoch mit typischen Themen im Privat- oder Berufsleben konfrontiert und es ist völlig in Ordnung, auch mal andere zu fragen, wie sie damit umgegangen sind.

2 Antworten zu „Mentoring

  1. […] MentoringDie 4-Tage-WocheDie Suche nach Tiefgang in den digitalen Medien […]

  2. niklasbarning

    When a culture venerates, glorifies and obsesses over youth as the defining characteristic of genius, it can leave us feeling like failures as we inevitably…

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