Welche Daten sparken Joy?

Wahrscheinlich wurde ich durch das Buch von Marie Kondo animiert, den Dachboden auszumisten und die meisten Dinge auf Kleinanzeigen zu verkaufen.

Irgendwann sitzt man aber dann doch vor dem Laptop, hat 3 Festplatten angeschlossen und das Problem offenbart sich. Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin ein sehr ordentlicher Datenhorder. Ich sortiere alle meine Dateien fein säuberlich in Ordner und Projekte. Ich habe also den Überblick.

Festplatten auf einem Tisch

Es ist viel mehr so, dass diese 3 Festplatten verschiedene Lebensabschnitte repräsentieren. Ein RAID, welches während meines Studiums benutzt wurde und meine Projekte beinhaltet (große Daten, mit Videos und so). Die Festplatte ohne Gehäuse, welche ich einfach in Adapter reinstecke (hier finden sich auch die Daten vom RAID, aber nicht die Projektdaten). Die SSD, auf der nur Fotos sind.

Natürlich habe ich irgendwie auch versucht, die Daten alle auf dem gleichen Stand zu halten. Ich bin aber irgendwann dazu übergegangen, die meisten Daten auf meinem Backblaze-Backup via ARQ zu sichern. Das läuft im Hintergrund und stört nicht.

Jetzt kommt die große Transferleistung. Ich speichere einfach alles auf das Backup von Backblaze. Das sind aber nochmal 1TB, die ich hochladen müsste und solange muss ich warten und der Esstisch wäre von Technik besetzt.

Warum brauche ich so viele Daten in einer Cloud? Warum möchte ich diese Daten überhaupt besitzen? Wahrscheinlich schiebe ich irgendetwas in Form von Bits und Bytes vor mir her und muss mir mal die Frage aus dem Buch stellen.

Does it spark joy?

Marie Kondo

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